unnewer?

In den 20er Jahren wurde das Angebot des Unternehmens Unnewehr um den Bau von eigenen Karosserien und Fahrgestellen erweitert. Dieses sollte sich später als wichtiger, innovativer Meilenstein erweisen.

Der Karosseriebau war in den 30er Jahren so weit fortgeschritten, dass Pritschen-, Kasten-, Plan- und Kofferaufbauten in Serie gefertigt wurden. Schon damals war die Fertigung so präzise, dass
z. B. Opel Viere mit dem Chassis unter die Aufbauten fuhr, diese verschraubt wurden und gleich komplett mitgenommen werden konnten. Ein Novum in dieser Zeit. Noch heute werden Aufbauten, Fahrgestelle und vieles mehr unter dem bekannten Namen Unnewehr in hoher Qualität produziert und vertrieben.

Der stetige Wachstum des Unternehmens erforderte bald auch räumliche Veränderungen. So musste das alte Stellmacher- und Wagenbauwerk einem Neubau weichen, um Raum für weitere Entwicklungen zu geben.

Das heutige vordere Firmengebäude entstand und im Zuge dessen war nun auch eine große Wohnwagenausstellung möglich. Bis heute ist diese kontinuierlich erweitert worden, so dass auch die Zahl der ausgestellten Fahrzeuge ständig gestiegen ist.

Unsere Ausstellung ist von Montag bis Sonntag begehbar.

Als traditionsreiches Familienunternehmen wurde nicht nur das Handwerk von der Pike auf von Generation zu Generation weitergegeben. Im Jahre 1978 übernahm zum ersten Mal eine Frau die Führung des Unternehmens. Die Enkeltochter des Firmengründers Elke Schnarre, geb. Unnewehr übernahm in 3. Generation gemeinsam mit ihrem Mann Friedel Schnarre die Geschicke des Unternehmens. Damit wurden weitere Bauerweiterungen vollzogen. So wurde z.B. 1988 der Neubau der Werkstatt für Wohnwagen und Reisemobile in Angriff genommen und 1998 noch einmal durch den Neubau der Ausstellungshalle erweitert. Ein solcher Fortschritt wird jedoch auch immer maßgeblich durch vorbildliche Mitarbeiter ge-prägt. Herausragend hier besonders unser Altgeselle Walter König, der als Lehrling seine Karriere beim Firmengründer begann und dem Unternehmen 48 Jahre lang die Treue hielt. Wir sagen DANKE!